Das Filmvermittlungs-Team
EFA Young Audience Award 2021
Lernt hier eure Filmvermittler:innen kennen, die mit euch im Videochat die drei nominierten Filme besprechen werden – wir freuen uns schon auf eine spannende Diskussion mit euch.
Annelies Cuba ist im wienXtra-cinemagic, dem Kinder- und Jugendkino in der Urania, tätig. Dort arbeitet sie an der Filmauswahl mit und hält Workshops mit Kindern zum Thema Filmvermittlung ab. Außerdem hat sie einen Filmclub mit Freund/innen.
„Was ich an Filmen mag:
- sie entführen mich in andere Welten
- sie bringen mich auf neue Gedanken und Ideen
- sie lassen mich in Geschichten eintauchen
- sie geben mir Einblick in das Leben anderer
- sie machen mir meine eigenen Gefühle sichtbar(er)“
Gabi Mathes hat an der Filmakademie Wien studiert, sie ist Filmemacherin und Film-dramaturgin. Als Film-dramaturgin unterstützt sie Autor_innen dabei, das eigene Drehbuch oder Drehkonzept noch besser zu machen. Gabi Mathes hat viele Jahre das Filmfestival „video&filmtage“ in Wien geleitet, wo junge Regisseur_innen bis 22 Jahre ihre Filme präsentieren.
Was ich an Filmen mag:
Der Moment, in dem im Kino das Licht ausgeht und der Film beginnt, macht mir Herzklopfen. Es ist wie der Beginn einer aufregenden Reise. Am liebsten würde ich neben meinem Lieblingskino wohnen, damit ich jederzeit rüberspazieren kann, um mir einen Film anzusehen.
Was ich am Filmdreh mag:
Beim Drehen kommt man an Orte, die man sonst nie betreten hätte. Wenn die Kamera läuft, alle sich konzentrieren und die Szene, die gerade gedreht wird, das Wichtigste auf der ganzen Welt ist – das ist ein unglaublich tolles Gefühl.
Jakob Fischer:
Was ich beim Film mache: Ich habe Regie an einer Filmhochschule in Berlin studiert und arbeite als Kinderschauspielcoach bei Kino- und Fernsehfilmen - das heißt ich bereite gemeinsam mit den Kindern ihre Rollen vor und arbeite mit ihnen an den Szenen während der Dreharbeiten.
Was ich am Film mag: Besonders jetzt, da wir alle zu Hause bleiben müssen - dass man vom Sofa aus in eine ganz andere Welt reisen kann.
Was ich am Filmdreh mag: Es ist wie beim Zirkus. Ein Platz ist menschenleer - plötzlich kommen LKWs und Autos. Und dann stehen Zelte, Scheinwerfer und Kameras. Überall laufen Menschen herum, bauen auf, helfen sich gegenseitig, besprechen. Ein lautes, geordnetes Chaos. Und dann ist es plötzlich ganz still: die Schauspieler spielen die Szene, wir hören nur sie. Alle anderen sind mucksmäuschenstill - sagen kein Wort. Dann ist die Szene vorbei. Alle packen wieder zusammen und in kürzester Zeit ist der Platz schon wieder leer. So als wäre nie jemand da gewesen.
Ein Filmtipp: Chihiros Reise ins Zauberland -> Ein Animationsfilm aus Japan - ein magisches Abenteuer!
Raphaela Danner: „Mein Name ist Raphi und ich habe bereits in frühen Jahren meine Leidenschaft fürs Filme gucken entdeckt bzw. auch schon selbst bei der Produktion einiger Filme mitgemacht. Ich studiere an der Kunstuni Linz und habe meinen Schwerpunkt auch daher auf Film und Fotografie gelegt."
Kathrin Puscasiu: „Hallo, mein Name ist Kathrin, oder kurz Kata. Ich arbeite bei der Akademie des Österreichischen Films. An Filmen mag ich besonders, dass man in eine andere Welt eintauchen kann. Die Kreativität in Filmen ist unbegrenzt, dadurch entstehen wunderschöne Werke. Beim Filmsichten achte ich darauf, dass Bild und Ton passen. Natürlich dürfen auch ein paar Snacks nicht fehlen. Eine gute Balance zwischen gesunden und eher ungesunden Snacks ist mir wichtig.“
Antonia Prochaska ist ein totaler Filmgeek und das Kino ist einer ihrer absoluten Lieblingsorte. Ein zweiter Lieblingsort ist der Wald – also sind gerade Freiluftkinos die perfekte Kombination im Sommer. Sie kann dem Duft von frischem Popcorn nicht widerstehen und sie liebt das Abtauchen in Fantastische-, Grusel- und Science-Fiction-Filmwelten. Dabei mag sie meistens die Monster lieber als die Superheld/innen. Bei Filmfestivals geht sie oft in Filme, von denen sie vorher nicht viel weiß, damit sie ihren eigenen Filmgeschmack austrickst und mal etwas sieht, dass sie sich gar nicht selber ausgesucht hat. So findet sie oft spannende Überraschungen abseits ihrer Lieblingsgenres. Österreichische Dokumentationen und experimentelle Kurzfilme mag sie besonders gerne. Sie hat Bildende Kunst studiert und arbeitet gerade mit Freund/innen an einem Stop-Motion-Kurzfilmprojekt. Sie arbeitet für die Akademie des Österreichischen Films zu den Schwerpunkten Jugendprojekte und Nachhaltigkeit und organisiert den EFA Young Audience Award am Standort Österreich bereits zum sechsten Mal – heuer das zweite Mal online! Außerdem ist sie Medienbildnerin und unterrichtet an einer Kunstuniversität zukünftige Kunst Lehrende in Sachen Medienbildung, Erzähltheorie und Filmvermittlung mit Schüler/innen. Der schwarze Kater heißt Heidi.
Enric Parcerisa wurde in Barcelona geboren und lebt seit einigen Jahren in Österreich. 2018 begann er sein Studium in Film-, TV- und Medienproduktion an der FH des BFI Wien.
„Kino ist die solideste Erfahrung dessen, was dieses Leben zu bieten hat.
Es ist ein Ort, an dem unsere Emotionen wieder auftauchen und sich mit unseren Gedanken und Ideen treffen. Wir bekommen Beispiele für das, was war, ist und sein könnte. Es bietet uns die Möglichkeit, das schöpferische Potential des Menschen in einem seiner umfassendsten Ausmaße zu genießen. Und das alles, umhüllt von einer eindringlichen Dunkelheit mit uns nahestehenden und auch völlig fremden Menschen.
Es ist ein Ausdruck von Kunst, der so greifbar ist, dass man oft kaum glauben kann, in die Realität zurückgekehrt zu sein, wenn die Lichter wieder eingeschaltet werden. Und selbst in anderen Fällen reichen die Lichter nicht aus, um die neuen Welten, die wir entdeckt haben, auszulöschen.“
Flora Mair studiert seit 2018 Produktion an der Filmakademie Wien und genießt das Filmdrehen genauso wie das Kinogehen. Sie liebt das heimelige Versinken in der Dunkelheit. Besonders wichtig ist ihr gutes Popcorn ... aber meistens isst sie es schon auf, bevor der Film losgeht. Auf der Website der Akademie des Österreichischen Films findet ihr ein Stop-Motion-Rezept für Popcorn, das Flora mit Freunden animiert hat. Beim Filmsichten zu Hause dreht sie ihr Smartphone immer auf stumm, damit sie nicht vom Schauerlebnis abgelenkt wird. Damit man als Filmkritiker/in immer einen frischen Kopf hat, empfiehlt Flora, zwischen den Filmen ein paar Yogaübungen, Hampelmänner und andere Turnübungen zu machen!
Angelika Overbeck arbeitet im wienXtra-medienzentrum. Hier ist sie als Co-Moderation dabei. "Bilder sind meine Leidenschaft und bewegte Bilder sind eine besonders intensive Ausdrucksform – sinnlich auf vielen Ebenen nachspürbar. Video und Film kannst du bei uns im wienXtra-medienzentrum selbst ausprobieren. Wir bieten Workshops, Equipmentverleih für Video, Audio und Foto und ein Video-Fotostudio für junge Menschen bis 22 Jahre gratis. Freiraum für deine Freizeitmedienprojekte."