Kurzfilm Screening - Österreichischer Filmpreis 2024
FREIES KINO
12. November um 20 Uhr im Stadtkino im Künstlerhaus
Am Programm des Kurzfilm Screenings stehen jene vier Filme, die beim Österreichischen Filmpreis 2024 in der Kategorie Kurzfilm nominiert bzw. prämiert wurden:
DIE UNSICHTBARE GRENZE (Preisträger Österreichischer Filmpreis 2024; Regie und Drehbuch: Mark Gerstorfer, Produktion: Lukas Rosatti, Mark Gerstorfer, Marie-Thérèse Zumtobel),
CORNETTO IM GRAS (Regie und Drehbuch: David Lapuch, Produktion: Vincent Seidl, David Lapuch, Markus Seereiter),
DER RISS (Regie und Drehbuch: Paul Ertl, Produktion: Marija Burtscher) und
ECHOES OF GRIEF (Regie und Produktion: Verena Repar)
Kuratiert wird die Reihe "FREIES KINO" von Holger Lang und Martina Tritthart. Filmemacher Kurt Brazda übernimmt auch dieses Jahr wieder die Moderation und führt Gespräche mit den Filmschaffenden.
Eintritt frei, Zählkarten sind an der Abendkassa erhältlich.
Die Filme werden in deutscher Originalversion mit englischen Untertiteln gezeigt.
CORNETTO IM GRAS
Kurzfilm, AT 2023, 30 min
Regie und Drehbuch: David Lapuch Produktion: Vincent Seidl, David Lapuch, Markus Seereiter Kamera: Vincent Seidl
Schnitt: David Lapuch, Vincent Seidl
Originalton: Florian Jaritz
Musik: Paul Plut
Sounddesign: Florian Jaritz
Szenenbild: Rafael Baumgartner
Kostüm: Andrea Meschik
Darsteller:innen: Marlene Hauser, Thomas Schubert, Karl Fischer, Harry Lampl, Julian Sark, Alexandra Schmidt, Mona Kospach, Lukas Walcher, Benjamin Hable
Täglich sorgt sich Richard um seinen Großvater. Zwischen Verantwortung, Pflicht und liebevoller Begegnung bewegt sich die Beziehung der beiden. Danach dreht Richard für seinen Würstelstand am Ende des Dorfes die Würstel am Grill. Alles trifft sich dort: Dorfbewohner und -bewohnerinnen, Würstel, Pommes und Tiramisu, Bier und Cupcakes. Als eine unbekannte Frau vorbeikommt und ein verloren gegangenes Pferd sucht, reißt sie Richard aus dem täglichen Tumult zwischen Rivalen und Freunden am Standl heraus.
DER RISS
Kurzfilm, AT 2022, 53 min
Regie und Drehbuch: Paul Ertl Produzentin: Marija Burtscher Produktion: Filmakademie Wien
Kamera: Lukas Schöffel Bildgestaltung: Lukas Schöffel
Montage: Paul Eckhart
Originalmusik: Bernd Jungmair
Szenenbild: Fabian Liszt
Kostümbild: Alexandra Elsbacher
Maskenbild: Emese Torma
Tonmeisterin: Lisa Puchner
Sounddesign: Valentin Königshofer, Alexander Siegel, Malin Peters, Alessio Bertoldi
Darsteller:innen: Berta Kammer, Philipp Hochmair, Eva Maria Marold, Markus Schleinzer, Max Ortner, Johannes Deckenbacher
Frau Pospisil weigert sich trotz ihrer 80 Jahre, ins Altersheim zu gehen. Doch eines Tages entdeckt sie einen Riss in der Wand ihrer Altbauwohnung, von dem sich rasch etwas Unheimliches auszubreiten scheint. Aber nicht einmal davon will sie sich beeindrucken lassen. Also sagt sie dem Riss den Kampf an – und wenn es das Letzte ist, was sie tun muss …
DIE UNSICHTBARE GRENZE
Kurzfilm, AT 2022, 27 min
Regie und Drehbuch: Mark Gerstorfer
Produzent:innen: Lukas Rosatti, Mark Gerstorfer, Marie-Thérèse Zumtobel
Produktion: Filmakademie Wien
Kamera: Marie-Thérèse Zumtobel
Schnitt & Titeldesign: Alexander Rauscher
Originalton: Lisa Puchner, Lara Zill
Sounddesign: Lisa-Maria Hollaus
Regieassistenz: Maximilian Demets
Produktionsdesign: Lukas Rosatti
Maskenbild: Jenny Bladek
Kostümbild: Veronika Harb Farbkorrektur: Lee Niederkofler
Darsteller*innen: Temiloluwa Obiyemi, Tommy Leonardelli, Vjosa Breiteneder-Lubeniqi, Alexander Sladek, Nathalie Sollak, Labinot Morina, Roswitha Soukup, Elfriede Schatz
Eine Abschiebung in Wien mitten in der Nacht. Die Polizeibeamte Nancy und ihr Kollege Albert haben den Auftrag eine Familie zu delogieren. Zusammen mit einer Polizeieinheit überraschen sie eine albanische Familie ohne gültige Aufenthaltserlaubnis. Die Situation eskaliert und lässt alle Beteiligten mit einem Trauma zurück.
ECHOES OF GRIEF
Kurzfilm, AT 2023, 19 min
Regie: Verena Repar
Produktion: Verena Repar
Sounddesign: Haris Kahriman
Music: Lan Sticker, Tom Liesinger, Bernhard Hadriga
Der Kurzfilm „echoes of grief“ ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Komplexität menschlicher Trauer nach einem tödlichen Verlust. Ein animierter Bilderfluss führt durch die stigmatisierten Sphäen von Schock, Isolation, Verzweiflung bis hin zur Akzeptanz des Unveränderlichen. Ein schwacher Schimmer erhellt einen sich ständig verändernden Pfad, hinaus aus der Dunkelheit, gesäumt von Erinnerungen an das Unwiederbringliche.